Italien ist Spitze und das zeigt sich besonders bei einer Reise ganz in den Süden nach Kalabrien. Viele Eindrücke und Erlebnisse wie die Besichtigung der einmaligen Wallfahrtskirche von Loreto oder ein Spaziergang zu den Höhlenwohnungen von Matera begleiten uns auf unserem Weg nach Kalabrien. Von einem Standorthotel gehen wir auf Entdeckungstouren an der Stiefelspitze Italiens und lassen uns begeistern von der landschaftlichen Schönheit der „Götterküste“, kulturellen Reichtümern und geschmacklichen Gaumenfreuden wie dem „schwarzen Gold von Pizzo“!
1. Tag: Anreise zur Zwischenübernachtung
Auf der Autobahn führt der Weg nach Italien zu unserem Hotel der Zwischenübernachtung in den Raum Pesaro an der Adria.
2. Tag: Pesaro - Loreto - Mittagessen auf einem Trabocco - Manfredonia
Nach dem Frühstück fahren wir durch die Region der Marken und legen dabei einen Stopp in Loreto ein. Unweit der Ausläufer des Gran-Sasso-Gebirges erleben wir bei einer Führung das kleine Städtchen, das wunderschön landeinwärts nahe der Küste liegt und mit seiner Basilika zu einem der wichtigsten italienischen Wallfahrtsorte gehört. Nach der Weiterfahrt entlang der „Costa dei Trabocchi“ nehmen wir in einer der traditionellen Fischerhütten an der Küste der Abruzzen in exklusiver Lage über dem Meer ein etwas späteres Mittagessen ein, bevor wir unsere Fahrt zum heutigen Übernachtungsziel in Manfredonia fortsetzen.
3. Tag: Manfredonia – Besichtigung Matera - Parghelia
Unsere Reise in den Süden an die Spitze Italiens führt uns weiter bis wir in der Region Basilikata die Stadt Matera erreichen, die Europäische Kulturhauptstadt von 2019. Bei einem geführten Rundgang erleben wir Italiens wohl ungewöhnlichstes Monument der Weltkultur. Die Höhlenwohnungen, die sogenannten „Sassi“, galten einst als eine nationale Schande, deren kulturhistorischer Wert erst nach ihrer Räumung im Jahr 1954 erkannt und nun zu einer unvergesslichen Attraktion geworden ist. Nach diesem Erlebnis starten wir zur lezten Etappe auf dem Weg zu unserem Standorthotel für unsere Entdeckungstouren an der Stiefelspitze Italiens.
4. Tag: Tropea und Pizzo - Höhlenkirche - „Amore del Capo“
Heute besuchen wir das malerische Städtchen Tropea, das sich mit seiner Lage in spektakulärer Höhe 60 Meter über dem Meer einst vor Piratenangriffen schützte und heute als eine der Perlen Kalabriens gilt. Vorbei an alten Palazzi bummeln wir im historischen Stadtkern über den belebten Corso Vittorio Emanuele und genießen von der Aussichtsterrasse den herrlichen Blick auf die Kirche Santa Maria dell`Isola. Auf der Suche nach einem schönen Andenken werden Sie sicher in einer der vielen Boutiquen fündig, die in den engen Gassen zu einem kleinen Bummel einladen. Als ein besonderes religiöses Bauwerk erleben wir nach unserer Weiterfahrt in Pizzo die berühmte Höhlenkirche Piedigrotta. Als Dank für ihre Rettung stellten neapolitanische Seeleute in der Grotte einen Altar auf, der in späteren Jahren mit biblischen Figuren aus Tuff ergänzt wurde. Als ein kulinarisches Erlebnis sollten Sie es in der freien Zeit nicht versäumen, das berühmte Eis „Tartufo di Pizzo“ zu probieren, das nirgends so gut schmeckt wie hier in einer der „Gelaterias“. Eine kleine Kostprobe des „Amaro del Capo“ ist die Abrundung eines gelungenen Tages, bevor wir am Nachmittag wieder zurück im Hotel sind.
5. Tag: Freizeit - Fakultativer Ausflug Äolische Inseln
Heute haben Sie die Möglichkeit für einen „Entspannungstag“ oder Sie gehen mit auf eine Entdeckungstour (extra zu bezahlen) auf die Liparischen Inseln. Bei einer Minikreuzfahrt mit Landgängen lassen wir uns begeistern von den wunderschönen Inseln Stromboli, Vulcano und Lipari, die bekannt sind für ihre dampfenden Schwefelquellen und den faszinierenden Anblick des aktiven Vulkans Stromboli.
6. Tag: Reggio Calabria und Scilla - Archäologisches Museum
Die Erkundung der Südspitze steht auf unserem heutigen Tagesprogramm und wir erreichen nach einer schönen Fahrt die Stadt Reggio Callabria. Die ehemalige Hauptstadt Kalabriens, kurz auch nur „Reggio“ genannt, gilt aufgrund der Nähe zu Sizilien als ein wichtiger Knotenpunkt. Bei einem geführten Rundgang und einem Besuch im archäologischen Museum erfahren wir viel über die römische, byzantinische und osmanische Geschichte der Stadt, die im Jahre 1908 durch ein Erdbeben zerstört und wiederaufgebaut wurde. In der freien Zeit schlendern wir über die schöne Promenade, bevor wir weiter in das charmante Städtchen Scilla fahren. Fischer-Idylle pur erwartet uns in den engen Gassen und im Hafen mit seinen bunten Booten, die frühmorgens zum traditionellen Schwertfischfang auslaufen. Sicher erfahren Sie von der Reiseleitung auch etwas über die Mythen und Legenden, die sich um diese Stadt ranken, bevor wir die Rückfahrt ins Hotel antreten.
7. Tag: Freizeit – Entspannung und Meererlebnisse
„Dolce far niente“, das süße Nichtstun steht auf dem heutigen Tagesprogramm. Lassen Sie die Eindrücke der vergangenen Tage bei einem entspannten Tag am Pool auf sich wirken oder Sie suchen sich am hoteleigenen Strand, der mit dem Hotelshuttle erreicht werden kann, ein schönes Plätzchen im Liegestuhl.
8. Tag: Götterküste – CapoVaticano – und Nicotera - Olivenölverkostung
Eine filmreife Kulisse mit den Liparischen Inseln, der wildromantischen Felsküste und einem kristallklaren Meer erleben wir beim Ausflug ans Capo Vaticano. Die weißen Sandstrände versprühen ein einmaliges karibisches Flair und gehören zu den schönsten Kalabriens. Am südlichsten Punkt der "Götterküste" tauchen wir am Vormittag ein in die quirlige Atmosphäre des Wochenmarktes von Nicotera. Ein Marktbesuch gehört einfach zu jedem unvergesslichen Urlaubserlebnis in Italien, denn nirgendwo sonst kann man besser das mediterrane Lebensgefühl spüren. Die charmante Altstadt beherbergt ein paar äußerst fotogene Sehenswürdigkeiten, z.B. die Kathedrale mit ihren kunstvollen Fresken und den Bischofspalast. Der Besuch in einer Ölmühle bringt uns die „mediterrane Diät“ näher und nach einer kurzen Einführung in die Geheimnisse des kalabrischen Olivenöls sind wir natürlich zu einer kleinen Kostprobe mit einem Glas Wein eingeladen.
9. Tag: Serra San Bruno und Soriano Calabro
Nach den schönen Eindrücken an der Götterküste widmen wir uns heute dem Landesinneren und besuchen den Ort Serra San Bruno, der in der Stille der kalabrischen Berge auf 800 Metern Höhe liegt. Er wurde im 11. Jhd. gegründet, als der Heilige Bruno aus Köln nach Kalabrien kam. Bei einer Führung im Kloster Santa Maria della Torre lassen wir uns beeindrucken von der schlichten Architektur einer der ältesten Kartausen der Welt, in der die Mönche nach strenger Einsiedlertradition und in völliger Abgeschiedenheit leben, um sich dem Gebet und der Meditation hinzugeben. Durch Buchenwälder und vorbei an Olivenhainen führt der Weg in das malerische Dorf Soriano Calabro, bevor wir wieder zurück an die Küste und ins Hotel fahren.
10. Tag: Parghelia - Besichtigung Montecassino - Cassino
Mit einem letzten Blick auf das Meer verabschieden wir uns von der bezaubernden Küste Kalabriens und fahren vorbei an Salerno in die Region Latium nach Cassino. Schon von weitem ist die Abtei von Montecassino sichtbar, die auf einem 500 Meter hohen Felssporn thront. Bei einer Besichtigung des Klosters tauchen wir ein in die reiche Geschichte und historische Bedeutung der Abtei und genießen den Panoramablick über die umliegende Landschaft, bevor wir unser Hotel beziehen und den Tag beim Abendessen und vielleicht einem Glas Wein ausklingen lassen.
11. Tag: Cassino – Borghetto – Raum Gardasee
Von Kampanien in die Region der Lombardei führt der Weg unserer „Italiendurchquerung“ bis Borghetto, wo wir einen kleinen Spaziergang im bezaubernden Städtchen am Mincio Fluss einlegen, bevor wir für unsere letzte Nacht im Raum Gardasee Quartier beziehen.
12. Tag: Heimreise
Eine eindrucksvolle Reise mit vielen Erlebnissen geht zu Ende und wir treten, vielleicht mit einigen Souvenirs aus der mediterranen Küche im Gepäck, die letzte Etappe der Heimreise an.