Das Mostviertel ist mit seinen sanften Hügeln, gewundenen Flusstälern und kaum befahrenen Nebenstraßen für Radtouren wie geschaffen. Man radelt an Streuobstwiesen und Vierkanthöfen vorbei, lernt malerische Dörfer kennen und findet auf der Strecke zahlreiche Kulturdenkmäler, die einen vom Sattel locken. Ob man nun an der Moststraße der Mostbirne auf der Spur ist, am Donauradweg den Wechsel von Kultur- und Naturlandschaften erlebt, am Traisental-Radweg Pilgerwegen folgt, am Ybbstal-Radweg der aufgelassenen Bahntrasse radelt oder am Pielachtal-Radweg die Dirndl entdeckt – das Radfahren im Mostviertel (ver)führt zu abwechslungsreichen Entdeckungsreisen!
1. Tag: Anreise St. Pölten – Pielachtalradweg (-/-/A | ca. 35 Rad-Km | ca. 375 Km Busanreise)
Anreise nach St. Pölten. Individueller Aufenthalt und Mittagspause in der ältesten Stadt Österreichs. Am frühen Nachmittag steigen wir auf die Räder und treffen bei Völlerndorf auf den Pielachtal-Radweg. Most und Dirndl, das sind die Früchte des Pielachtals. Der Radweg führt flussaufwärts über Grafenburg und Rabenstein an der Pielac, weiter zum Wildkräuterhotel Steinschalerhof. Übernachtung.
2. Tag: Traisental-Radweg (F/-/A | ca. 50 Rad-Km)
Mit der wunderbaren und heute modernen Mariazellerbahn geht es auf der historischen und landschaftlich beeindruckenden Bahntrasse nach Mariazell. Besichtigung des malerischen Städtchens, z.B. Basilika und die mechanische Grippe. Nach dem Aufenthalt kurzer Bustransfer durch die „Walster“ zum „Gscheidpass“. Hier steigen wir aufs Rad und folgen dem Traisental-Radweg durch das Wechselspiel der Landschaft. Durch das Christental und entlang des Tradigistbach sind es nur noch ein paar Höhenmeter bis zum Hotel. Übernachtung.
3. Tag: Donau-Radweg Wachau: Melk – Krems (F/-/A | ca. 40 Rad-Km)
Bustransfer zum Stift Melk. Möglichkeit zur Besichtigung (extra zu bezahlen) dieses wunderbaren und einzigartig gelegenen Barockbau. Anschließend Radtour durch die Wachau, überqueren die Donau und stoßen bei Emmersdorf auf den Donau-Radweg. Auf unserem Weg nach Krems, kommen wir durch die schönen historischen Ortskerne von Aggsbach, Spitz, Weißenkirchen und Dürnstein. Eine Einkehr in einem (oder mehreren) Heurigen-Lokalen darf dabei nicht fehlen. Von Krems Rückfahrt mit dem Bus zum Hotel. Übernachtung.
4. Tag: Ybbstal-Radweg, Lunz am See – Waidhofen (F/-/A | ca. 55 Rad-Km)
Bustransfer nach Lunz am See. Von hier geht es entlang dem Herzstück des Ybbstal-Radweges nach Waidhofen. Die Route folgt der Bahntrasse der einstigen Ybbstalbahn – leicht bergab, weg vom Autoverkehr, aber immer ganz nahe am Fluss. Der Radweg ist ein Gesamtkunstwerk aus eleganter Routenführung und spektakulärer Landschaft. In Waidhofen angekommen, verladen wir die Räder und fahren mit dem Bus auf den nahen Sonntagberg. Die barocke zweitürmige Basilika am Sonntagberg zählt zu den markanten Wahrzeichen des Mostviertels. Die Lage ist außergewöhnlich: von oben reicht der Blick nahezu übers ganze Mostviertel und weit darüber hinaus. Anschließend Busfahrt durch die Hügellandschaft zurück zum Hotel. Übernachtung.
5. Tag: Donau-Radweg Strudengau: Maria Taferl – Grein und Rückreise (F/-/A | ca. 40 Rad-Km | ca. 325 Km Busrückreise)
Mit dem Bus nach Maria Taferl, zum bedeutendsten Wallfahrtsort Niederösterreichs hoch über der Donau. An der berühmten Wallfahrtskirche starte unsere letzte Radtour. Rasant geht es runter nach Marbach an der Donau und zum Donauradweg, dem wir flussaufwärts folgen. Wir radeln durch den Strudengau, einst einer der gefährlichsten Donauabschnitte für die Schifffahrt. Es ist ein etwa 25 Km langes, enges Tal, wo sich die Donau einen Weg durch den Granit des „Böhmischen Massivs“ gesucht hat und Felsenriffe im Strom Strudel erzeugten. Unsere Radtour endet in Grein, der sogenannten Perle im Strudengau. Späte Mittagspause, anschließend Heimreise.
Streckencharakteristik
Eine Genussradreise durch die schönsten Täler des Mostviertels, fast ohne Steigungen und somit für Jedermann eine geeignete Tour. Uns erwarten asphaltierte oder gut befestigte Radwege.