Die Region Venetien mit der Provinz Padua ist eine Schatztruhe, in der wir erstaunliche Reichtümer finden können: Seen, Lagunen, mittelalterliche Burgen, ländliche Dörfer und Thermen. Und all diese Schätze sind durch ein dichtes Wassernetz verbunden. Die Region hat in den letzten Jahren viel in den Radtourismus investiert und das Radwegenetz hervorragend ausgebaut. Ideal ist die Landschaft im Mündungsgebiet zwischen Brenta und Po zum Radfahren – ein wahrer Genuss. Besonders reizvoll sind die Euganeischen Hügel, eine Hügelkette vulkanischen Ursprungs, südlich von Padua und nahe des bekannten italienischen Badeortes Abano Terme, unseren Standort dieser Radreise.
1. Tag: Anreise Abano (-/-/A | ca. 520 Km Busanreise)
Busanreise über den Brenner, Südtirol, Verona, Padua nach Abano. Am Nachmittag erreichen wir schon unser Hotel, so dass bereits vor den Abendessen die Thermaleinrichtungen des Hotels genutzt werden können. Übernachtung.
2. Tag: Padua (F/-/A | ca. 40 Rad-Km)
Gleich nach dem Frühstück starten wir mit den Rädern zu unserem Ausflug nach Padua. Entlang der alten Wasserläufe nähern wir uns dem monumentalen Stadttor, das sich in der Stadtmauer aus der Renaissance-Zeit befindet. Im historischen Kern der Altstadt faszinieren die Laubengänge, mittelalterliche Bauten, Kirchtürme und Kuppeln, die zum Himmel ragen. Hier befinden sich Grabmäler großer Heiliger, wie z.B. des hl. Antonius und des hl. Lukas. Am Nachmittag gemütliche Rückfahrt zum Hotel. Übernachtung.
3. Tag: Rund um die Euganeischen Hügel (F/-/A | ca. 60 Rad-Km)
Auf dem Radweg E2 genießen wir die schöne Landschaft des Regionalparks „Colli Euganei“, der 1989 ins Leben gerufen wurde. Entlang dieser Strecke werden wir eine Vielzahl von venezianischen Villen kennen lernen. In Moncelice beeindruckt die historische Altstadt und von Weitem grüßen schon die Türme der Burg von Este. Bei Teolo erklimmen wir den höchsten Punkt (160 m) der Radreise und radeln quer durch den Norden des Parks. Nach einer kleinen Abfahrt erreichen wir kurz vor Abano noch die Renaissance-Basilika der gleichnamigen Benediktiner Abtei Praglia. Übernachtung.
4. Tag: Chioggia (F/-/A | ca. 55 Rad-Km)
Entlang des Flusslaufs des Bacchiglione radeln wir an den südlichen Rand der Lagune von Venedig und erreichen Venedigs „kleine Schwester“ – Chioggia. Nicht so überlaufen, aber mindestens genauso charmant. Das kleine Fischerstädtchen ist bekannt für seine bezaubernde, mittelalterliche Altstadt. Die farbenfrohen Häuser stehen direkt am Wasser und werden von kleinen Kanälen und Brücken getrennt. Alles etwas kleiner und dadurch persönlicher als in Venedig. Nach einer ausreichenden Pause bringt uns der Bus am Nachmittag zurück nach Abano. Übernachtung.
5 Tag: Po-Delta (F/-/A | ca. 70 Rad-Km)
Nach dem Frühstück Bustransfer nach Rosalina Mare an der Adria-Küste. Hier beginnt unsere Radtour und das Po-Delta, ein verzweigtes Netz von Flussarmen, Kanälen und Lagunen. Man radelt auf fünf Meter breiten Dämmen durch Brackwasser, in denen Muscheln gezüchtet werden. Wir queren drei der sieben Arme des Po´s, der nach 652 Km langem Lauf hier in der Adria mündet. Unsere Tour endet am Nachmittag in Gorino, wo der Bus zum Rücktransfer bereits auf uns wartet. Übernachtung.
6. Tag: Heimreise (F-/- | ca. 520 Km Busrückreise)
Nach einem gemütlichen Frühstück treten wir die Rückreise an.
Streckencharakteristik
Leichte Radtour auf überwiegend kleinen Nebenstraßen, Radwegen oder Dämmen mit keinen nennenswerten Steigungen bis auf den 4. Tag, die Auffahrt nach Teolo (160 m).