von 25 bis 3600
Frankreich > Avignon

Avignon - Barcelona

Provence – Camargue – Languedoc-Roussillon – Costa Brava – Barcelona

Reise noch buchbar
10 Tage
04.05.2018 - 13.05.2018
Radreisen
Buchungscode: Y-R-AVIGNON-BARCE
ab 1559,00 €
pro Person
Reiseverlauf

Diese Radreise führt uns von der Provence durch die Ausläufer der Pyrenäen entlang der Costa Brava in die katalanische Hauptstadt Barcelona. Historische Städte mit römischen Baudenkmälern, wie z.B. das sehenswerte Pont du Gard wechseln mit der landschaftlichen Schönheit der Camargue, den breiten feinsandigen Stränden und dem Weinanbaugebiet im Languedoc-Roussillon. In Katalonien besuchen wir das Museum von Salvador Dali in Figueres und die Costa Brava reizt mit ihren malerischen Fischerdörfern ebenso wie mit den flachen Sandstränden. Das Highlight der Reise ist aber unser Ziel Barcelona, „ein großes Kino“ und eine der fahrradfreundlichsten Städte im Mittelmeerraum.

1. Tag: Anreise nach Avignon (-/-/A | ca. 960 Km Busanreise)
Anreise nach Avignon. Übernachtung.

2. Tag: Avignon – Pont du Gard-Arles (F/-/A | ca. 45 Rad-Km)
Nach dem Frühstück kleine Stadtbesichtigung von Avignon. Die „Stadt der Päpste“, beeindruckt neben ihrem kulturellen Erbe vor allem durch die Altstadt, die von einem mächtigen Mauerring umgeben ist und deren Hauptanziehungspunkt der Papstpalast ist. Anschließend Bustransfer zum Pont du Gard bei Remoulins. Dieses schon vor der christlichen Zeitrechnung entstandene, mit mörtellos gefügten Riesensteinblöcken erbaute Aquädukt, ist eines der beeindruckendsten Bauwerke aus der Römerzeit und Teil einer 50 Km langen Wasserleitung, die einst Trinkwasser von der Quelle in die Stadt Nimes leitete. Nach einer kurzen Besichtigung starten wir mit den Rädern. Über kleine Nebenstraßen radeln wir nach Tarascon. Die Hauptattraktion des netten Städtchens ist das Wasserschloss Chateau du Roi René aus dem 15. Jh. und wir erreichen schließlich am späten Nachmittag die alte Römerstadt Arles.

3. Tag: Arles – Aigues Mortes – Palavas-les-Flots (F-/-A | ca. 80 Rad-Km)
Nach einer kleinen Besichtigung verlassen wir Arles, überqueren die Grand Rhone und radeln durch die wunderschöne Landschaft der Camargue, die zwischen den beiden Mündungsarmen der Rhone liegt. Auf schmalen Nebenstraßen erreichen wir das urgemütliche Städtchen Aigues Mortes. Wahrzeichen der Stadt ist die gut erhaltene Stadtmauer rund um den historischen Stadtkern. Früher lag Aigues Mortes direkt am Meer, aufgrund der Verlandung trennen heute den Ort einige Kilometer von der Küste. Nach einem Aufenthalt radeln wir vorbei am Port Camargue, dessen Anlage Ende der 1960er Jahre begonnen wurde und heute einer der größten Freizeithäfen Europas ist, nach Le Grau-du-Roi und erreichen erstmals das Mittelmeer. Über La Grand Motte und dem Lido, einem schmalen Landstreifen, der die riesige Lagune des Etang de L`Or und Feuchtgebiete vom Mittelmeer trennt, erreichen wir Carnon und schließlich Palavas-les-Flots.

4. Tag: Palavas-les-Flots – Béziers (F/-/A | ca. 85 Rad-Km)
Wir radeln durch das Weinanbaugebiet Languedoc, Frankreichs größtes Anbaugebiet von Wein und erreichen Sete. An der Mittelmeerküste im Languedoc sind Felsenküsten eher selten. Die Corniche von Sete mit ihren zerklüfteten Buchten, schmalen Sandstränden und kristallklarem Wasser bilden da eine Ausnahme. Von der Promenade, die sich oberhalb der Felsen zwischen Freilichtbühne „Theatre de la mer“ und dem Stadtteil Corniche hinzieht, hat man herrliche Blicke auf das Mittelmeer. Nach einem Aufenthalt geht es über eine schmale Landzunge, die das Mittelmeer und die Lagune vom Etang de L`Or trennt, mit dem Rad entlang des 12 Km langen Strandes. Salinen und Weingärten und eine einzigartige Atmosphäre begleiten uns bis nach Agde, wo wir auf den Canal du Midi stoßen. Liebhaber von Kultur und Architektur werden zweifellos entlang des Canal du Midi – Europas schönstem Kanal und UNESCO-Kulturerbe – auf ihre Kosten kommen. Auf dem alten Treidelpfad radeln wir unter Pappeln und jahrhundertealten Platanen bis nach Béziers.

5. Tag: Béziers – Le Barcarès (F-/-/A | ca. 95 Rad-Km)
Nach dem Frühstück besuchen wir die Kathedrale St.-Nazaire von Béziers, die im westlichen Teil des mittelalterlichen Beziers auf einem Felsen steht und die Ebene des Flusses Orb beherrscht. Wenige Kilometer weiter am Canal du Midi kommen wir an die berühmte Schleusentreppe von Fonserannes aus dem 18. Jh. In neun nacheinander geschalteten einzelnen Schleusen lassen sich die Schiffe um fast 14 m auf ihrer Kanalfahrt anheben oder absenken. Weiter radeln wir bis nach Oppidum D`Enserune und zum Kanaltunnel bei Malpas. Hier verlassen wir den Kanal und erreichen über kleine Nebenstraßen Narbonne. Die Kathedrale Saint-Just aus dem 13. Jh. ist schon von Weitem sichtbar. Narbonne war die erste römische Kolonie außerhalb Italiens und die alte Römerstraße Via Domitia ist heute noch erkennbar. Nach einer individuellen Mittagspause verlassen wir die Stadt und radeln durch den regionalen Naturpark „Narbonnaise en Mediterranee“. Als Teiche bezeichnet man auch die großen Lagunenseen von Bages-sigean am Ufer des Mittelmeers. In der Antike befand sich der Flusshafen von Narbonne in diesem Gebiet, da der „Teich“ damals eine große, zum Mittelmeer hin geöffnete Meeresbucht war, in der Schiffe aus dem ganzen Mittelmeerraum in ruhigen Gewässer vor Anker gehen konnten. Durch diese wunderschöne Naturlandschaft radeln wir nach Port-la-Nouvelle, hier mündet der heute noch für den Tourismus bedeutende Canal de la Robine, ein Seitenkanal vom Canal du Midi ins Mittelmeer und schließlich erreichen wir unseren heutigen Übernachtungsort Le Barcarès.

6. Tag: Le Barcarès – Figueres (F/-/A | ca. 85 Rad-Km)
Eine Landzunge über Wasser, Weinterrassen im Norden, ein Schwemmland im Süden, Obst- und Gemüseanbau und Feuchtgebiete am Rande der Teiche, das ist das Landschaftsbild, das uns auf dem ersten Teil der Radstrecke erwartet, die wir frühmorgens starten. Ab Argeles sur Mer ändert sich das Landschaftsbild. Die Mittelmeerküste ist zerklüftet, die Ausläufer der Pyrenäen fallen hier ins Meer ab und formen eine Steilküste. Doch die Steigungen sind moderat und die Ausblicke auf die Küste traumhaft. Über Banyuls-sur-Mer an der Küste des Golfe du Lion erreichen wir den Grenzort Cerbère, den südlichsten Festlandort Frankreichs. Besondere Bedeutung kommt Cerbère im Eisenbahnverkehr zu. Der das Ortsbild prägende Grenzbahnhof ist ein bedeutender Übergang zu Spanien. Der Bahnhof wurde 1878 gebaut. Der Architekt war Gustave Eiffel. Entstanden ist ein Stahl-Glas-Bau, der kürzlich renoviert wurde. In Cerbère enden die Gleise der spanischen Breitspur, die der französischen Normalspur enden hingegen im spanischen Bahnhof Portbou, wo sich auch eine Umspuranlage befindet. Die traumhafte Landschaft ist in Katalonien unverändert schön und begleitet uns bis Platja Grifeu. Bustransfer nach Figueres.

7. Tag: Figueres – Tossa de Mar (F/-/A | 115 Rad-Km)
Nach dem Frühstück führt uns der Radweg Pirinexux, der bei der Auszeichnung für den besten Europäischen Radweg 2014 den zweiten Platz erreichte, zurück an die Küste der Costa Brava bis nach Saint Feliu de Guixois. Die Costa Brava verdankt ihren Namen den stark zerklüfteten Felsmassiven, die von den parallel zur Küste verlaufenden Gebirgszügen (Serras) steil zum Meer hin abfallen. Zwischen den Kaps liegen malerische Fischerdörfer und kleine Strände und Buchten (Calas). Einige von ihnen sind ausschließlich per Boot zu erreichen. Wir radeln auf einer Traumstraße und die Costa Brava macht hier ihren Namen alle Ehre. Die kurzen und vor allem nicht sehr steilen Anstiege enden immer in einer erholsamen und aussichtsreichen Abfahrt. So erreichen wir unseren Übernachtungsort Tossa de Mar. Übernachtung. (Dieser Tag auch kann mit einem Bustransfer abgekürzt werden).

8. Tag: Tossa de Mar – Barcelona (F/-/A | 85 Rad-Km)
Auf der heutigen Radtour nach Barcelona lernen wir die andere Seite der Costa Brava kennen. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jh. sind der Tourismus und die im Zuge dessen entstandene Infrastruktur die Haupteinnahmequelle der Costa Brava. An den breiten Stränden des südlichen Küstenabschnitts über Lloret de Mar, Blanes, Malgrat de Mar und Calella reihen sich die Badeorte. Immer entlang der Küste erreichen wir über Mataro und Badalona die Hauptstadt Kataloniens Barcelona.

9. Tag: Barcelona Stadtrundfahrt per Rad (F/-/A | ca. 30 Rad-Km)
Barcelona ist ein großes Kino: Regisseure lieben die katalanische Metropole und zweitgrößte Stadt Spaniens, die in eine wunderschöne und beeindruckende Landschaft eingebunden ist und den Besucher durch ihre Vielfältigkeit zu beeindrucken weiß. Hier finden wir architektonische Gegensätze von Weltrang, dazu mittelalterliche Gassen, Hafenszenen, im Kern das historische gotische Zentrum, eine viel besuchte Strandpromenade – und eine Dynamik, die jeden mitreißt. Mit seinen 250 Km Radweg ist Barcelona eine der großen Fahrrad-Städte Europas. Radfahren in Barcelona ist daher auch überaus sicher und einmalig schön. Wir besuchen natürlich die wichtigsten Highlights von Barcelona und es wird ein Tag voller Erlebnisse.

10. Tag: Barcelona Freizeit und Heimreise
Bis zum geplanten Rückflug am Nachmittag (Änderungen vorbehalten) bleibt Zeit, um nochmal in diese lebensfrohe Stadt einzutauchen. Mit vielen Eindrücken im Gepäck bringt uns der Bus zum Airport Barcelona, von dem wir den Rückflug nach München antreten. Dort erwartet Sie dann schon der Berr-Bus, der Sie zurück zu den Abfahrtsstellen bringt.

Streckencharakteristik

Wir befahren meist verkehrsarme Nebenstraßen, in Katalonien zum Teil auch den Radweg Pirinexux. Beim Queren der auslaufenden Pyrenäen und an der Costa Brava ist mit mäßigen Steigungen zu rechnen, die jedoch mit etwas Kondition für jedermann zu schaffen sind. Das Stadtradeln in Barcelona erfordert trotz der Radwege Umsicht.

Übernachtungsorte der Etappenradtour

10-Tages-Etappenradtour mit 8 Übernachtungsorten

1. Nacht: Avignon
2. Nacht: Arles
3. Nacht: Palavas-les-Flots
4. Nacht: Béziers
5. Nacht: Le Barcarès
6. Nacht: Figures
7. Nacht: Tossa de Mar
8. Nacht: Barcelona
9. Nacht: Barcelona

Termine/Abfahrt/Preise
04.05.2018 - 13.05.2018 | 10 Tage
Unterkunft laut Beschreibung Details
Preis p. P. im DZ
1559,00 €
Preis p. P. im EZ
1906,00 €
Abfahrtsstellen
04:50 Uhr - Bruckmühl, Betriebshof, Hermann-Oberth-Str. 4
0,00 €
04:50 Uhr - Bruckmühl, Betriebshof, Hermann-Oberth-Str. 4
0,00 €
06:00 Uhr - München, Erhardtstr., Busparkplatz b. Deutschen Patentamt
0,00 €
Für Sie optional buchbar
Single-Platz (gilt nicht für Flugzeug)
150,00 € pro Person

Unterkunft
Unterkunft laut Beschreibung mehr Infos

Unterkunft und Verpflegung lt. Beschreibung im Reiseverlauf/Leistungskasten.

Strecke/Höhe
Hinweise

Der Rücktransport der Fahrräder erfolgt mit dem Bus. Die Räder sind ca. 2 Tage nach Ihrer Rückkunft in Bruckmühl. Sie werden telefonisch von uns informiert.

Bitte beachten Sie: In Frankreich besteht Warnwestenpflicht für Radfahrer. Diese sind immer mitzuführen und bei Dunkelheit oder schlechter Witterung zu tragen. Dies wird auch recht streng kontrolliert und bei Nichtbeachtung drohen Bußgelder.

Für Sie schon inklusive

  • Fahrt im modernen Reisebus
  • Transport der eigenen Räder
  • Gepäcktransport und Begleitung durch den Reisebus
  • 9 x Ü/HP in guten Mittelklassehotels lt. Programm/Umgebung
  • Radtourenbegleitung
  • Kurtaxe
  • Stadtführungen in Avignon, Arles & Barcelona
  • Führungen mit Audio-Guide
  • Flug Barcelona – München inkl. 20 Kg Freigepäck, Steuern, Flughafengebühren und Kerosinzuschlag
  • Berr-Bustransfer ab Flughafen München

Mindestteilnehmerzahl

Bei dieser Reise garantieren wir die Durchführung sobald 15 Gäste gebucht sind.
Andernfalls behalten wir uns vor, die Reise bis spätestens 7 Tage vor Abreise abzusagen.

Pass- und Visumerfordernisse

Für EU-Bürger ist das Mitführen des Personalausweises bzw. des Reisepasses ausreichend (sofern in der Reiseausschreibung nicht anders angegeben). Weitere Informationen finden Sie unter: Reise- & Sicherheitshinweise

Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität

Die angebotenen Reisen sind für Personen, die im Rollstuhl sitzen nicht geeignet, da kein Hebelift vorhanden ist.

Extra zu bezahlen

Evtl. anfallende Maut, Eintritte, Schifffahrten u.ä. sind extra zu bezahlen, sofern nicht in den Leistungen aufgeführt.

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