Die unendliche Weite der Mecklenburgischen Seenplatte wirkt beruhigend und erholsam auf die Seele eines jeden Radlers – Seen, Wälder und Ruhe sind das Kennzeichen des Mecklenburgischen Seen-Radweges. Es gibt viele Naturschutzgebiete und kleine Naturwunder zu entdecken und zu erleben, durch schmucke kleine Städtchen führt unsere Route.
1. Tag: Anreise nach Klink (-/-/A | ca. 710 Km Busanreise)
Anreise über München, Nürnberg, Leipzig, Berliner Ring nach Klink zu unserem Hotel, das wir am Nachmittag erreichen. Eingebettet zwischen Müritz- und Kölpinsee liegt dieser staatl. anerkannte Erholungsort mit seinem von der Familie von Schnitzler errichteten Schloss – ein Ort seit Jahrhunderten mit dem gewissen Esprit. Übernachtung.
2. Tag: Seentour Kölpin-, Fleesen-, Malchower- und Jabelscher See (F/-/A | ca. 55 Rad-Km)
Nach dem Frühstück starten wir in Klink, um erste Eindrücke der Mecklenburgischen Seenplatte zu sammeln. Wir radeln entlang dem Kölpinsee nach Damerow. Hier können wir ein Wisentgehege besuchen. Weiter radeln wir am Jabelscher See, Fleesensee und Malchower See entlang und kommen in den Luftkurort Malchow, der seit 2011 offiziell auch den Zunamen „Inselstadt“ hat. Die Westseite war bis 1845 durch eine Holzbrücke mit dem Festland verbunden. Zwischen 1845 und 1863 wurde diese durch eine Hubbrücke ersetzt. 1863 errichteten die Einwohner eine hölzerne Drehbrücke. Dadurch besteht die heutige Stadt aus drei Teilen: der Insel, dem östlichen Teil der Stadt, geprägt durch eine Klosteranlage, dem Stift der adligen Damen (1572 bis 1923) und dem westlichen Teil. Hier liegt heute der größte Teil der Stadt, wobei die Mühlenstraße und die Kirchenstraße die ältesten Straßen auf dem Festland sind. Nach einer Pause führt der Weg wieder entlang dem Fleesen- und Kölpinsee zurück nach Klink. Es besteht die Möglichkeit, einen Abstecher nach Waren zu machen und dort die Marien- und Georgen-Kirche sowie rund um den Neuen Markt das Neue Rathaus (19. Jh.) und die typischen Giebel- und Traufhäuser (18./19. Jh.) zu besichtigen. Übernachtung in Klink.
3. Tag: Klink – Röbel (F/-/A | ca. 70 Rad-Km)
Der heutige Tag führt uns über Waren zum Müritz-Nationalpark, den wir östlich an der Müritz entlang radeln und dabei immer wieder einen Blick auf Deutschlands größten See werfen können. In frischer Luft, geprägt von zahlreichen Eichen, Kiefern und Birken, radeln wir über Boek und Rechlin nach Röbel. Diese typisch mecklenburgische Ackerbürgerstadt besitzt einen hohen Bestand an barocken, sehr farbenfrohen Fachwerkhäusern. Wir haben noch Zeit, die 1226 erbaute Marienkirche zu besichtigen, die zu den schönsten frühgotischen Hallenbacksteinkirchen Mecklenburgs zählt. Vom 58 m hohen Aussichtsturm genießt man einen herrlichen Blick über die Müritz. Der Bus bringt uns zurück nach Klink. Übernachtung.
4. Tag: Müritzarm (F/-/A | ca. 65 Rad-Km)
Busfahrt nach Röbel und an die Kleine Müritz, wo wir von Vipperow über Priborn (die Dorfkirche ist ein neugotischer Backsteinbau) die fast 800 Jahre alte Gemeinde Buchholz und Schwarz nach Rheinsberg gelangen. Das am Ostufer des Grienericksees gelegene Schloss gilt als Musterbeispiel des sog. Friederizianischen Rokokos und diente auch als Vorbild für Schloss Sanssouci. Der Bus übernimmt unsere Räder und wir setzen unseren Weg per Schiff fort und durchfahren 16 Seen und 3 Schleusen bis zur Schlossinsel Mirow. Die Schlosskirche in Mirow stammt teilweise noch aus dem 14. Jh., auf der Liebesinsel befindet sich das Grabmal des letzten Großherzogs von Mecklenburg. Der Bus bringt uns zurück nach Klink. Abendessen und Übernachtung.
5. Tag: Heimreise (F/-/- | ca. 710 Km Busrückreise)
Nach dem Frühstück treten wir über Potsdam und Leipzig die Heimreise an.