Was verbinden Sie mit dem Piemont? Denken Sie an Trüffel, Barolo, leckeres Nougat aus Turin? Oder eher an bedeutende Kultur und Geschichte, die von der savoyischen Herrscherdynastie geschrieben wurde? Oder haben Sie Bilder von landschaftlichen Höhepunkten wie den schier endlosen Weinbergen vor Augen? Entdecken Sie mit uns zu Ostern eine der vielfältigsten Regionen Italiens, die alle diese Schätze, sei es nun kulinarisch, landschaftlich oder kulturell, in sich vereint - Sie werden begeistert sein!
1. Tag: Anreise
Die Anreise führt uns über Bregenz, durch den San Bernardino Tunnel und vorbei an Mailand in das frühlingshafte grüne Piemont nach Terrugia zum Hotel Ariotto, ein Anwesen mit historischem Herrenhaus, das in malerisch schöner Lage inmitten der Weinberge des Monferrato-Gebiets liegt. Zimmerbezug im Hotel und Abendessen.
2. Tag: Turin mit Stadtführung
Heute führt uns der Weg nach Turin, die Hauptstadt des Piemont. Hier treffen wir auf unseren Stadtführer, der uns die Stadt zeigt, in der einst das italienische Königreich ausgerufen wurde und deren Reichtum auch heute noch zu sehen ist. Der Streifzug beginnt am römischen Stadttor an der Piazza Augusto, führt durch die Altstadt mit dem Dom San Giovanni Battista mit dem mutmaßlichen Grabtuch Christi, den Savoyer Residenzen Palazzo Madama und Palazzo Reale und die arkadengesäumten Piazza San Carlo - hier schlägt das Herz der Stadt. Die traditionellen Kaffeehäuser laden im Anschluss an die Führung und der Freizeit zu einer kleinen Pause ein und Sie müssen unbedingt in einen der vielen Spezialitätenläden gehen, denn Turin ist auch die unumstrittene Hauptstadt von Schokolade und ein Nougatparadies par excellence. Hier finden Sie sicher eine große Auswahl an leckeren Schokoladeeiern, die Sie sich am morgigen Ostersonntag ins Nest legen können.
3. Tag: Alba, Barolo und die Langhe - Trüffelsuche und Weinprobe
Nach dem Osterfrühstück starten wir zu unserem heutigen Ausflug, der uns nach Alba, in die Stadt der weißen Trüffel führt. Nach einer Besichtigung des historischen Zentrums mit Rathaus und Dom und einem kurzen Bummel durch die malerischen Altstadtgassen werden wir von einem „Trifalu“, einem professionellen Trüffelsucher mit seinem Hund, zur Trüffelsuche erwartet. Wir erfahren dabei Interessantes über die Arbeit der Trüffelhunde und das „Weiße Gold“, wie die schwarzen Bällchen auch genannt werden, die auf dem Markt mit bis zu 5.000 € pro Kilo gehandelt werden. Natürlich müssen auch wir davon eine kleine Kostprobe nehmen, bevor wir die Fahrt in eines der interessantesten Weinanbau-Gebiete Europas, in die „Langhe“, fortsetzen. Diese Region ist bekannt für seine zahlreichen Burgen und Schlösser, die hoch oben auf den Hügeln thronen, die über und über mit Weinstöcken bepflanzt sind. Von diesen Hängen stammen viele der bekannten Spitzenweine wie beispielsweise der Barolo und der Barbaresco. Natürlich darf hier eine Kostprobe in einem schönen Weingut nicht fehlen, die uns im Anschluss in beschwingter Stimmung zurück ins Hotel fahren lässt, wo wir zum Abendessen erwartet werden.
4. Tag: Vercelli und Reisanabau - Casale Monferrato
Es gibt nicht nur Nudeln in Italien - das zeigt uns der heutige Ausflug in die reizvolle kleine Stadt Vercelli mit ihrer Basilika St. Andrea und dem hohen Stadtturm, der schon von weitem sichtbar ist. Besonders bekannt ist diese Stadt als Reisanbaugebiet und gilt auch als größter Umschlagplatz Europas. Wir statten einer Reisfarm einen Besuch ab, wo wir nach einer Führung zu einem Light-Lunch mit köstlichen Risotto-Gerichten eingeladen sind. Nachmittags geht es dann weiter in Richtung Casale Monferrato, eine historisch bedeutende Stadt. Beim Rundgang stoßen wir auf ein mittelalterliches Stadtbild mit Wohntürmen und Häusern; wichtigstes Baudenkmal ist aber sicherlich der Dom mit seinen steilen Kreuzwölbungen. Diese typische norditalienische Stadt mit ihrem ursprünglichen und charmanten Ambiente können wir noch etwas auf eigenen Spuren erleben und durchstreifen, bis wir die Rückfahrt zum Hotel antreten. Bei einem schönen Abendessen mit piemontesischen Spezialitäten lassen wir diesen Tag und die Osterreise ins Piemont so langsam ausklingen.
5. Tag: Heimreise
Mit schönen Ostererlebnissen, und vielleicht ein paar kalorien- oder alkoholhaltigen Souvenirs im Reisegepäck, steigen wir in den Bus und treten die Heimreise an.