Reich an natürlichen Schönheiten und alten Bräuchen präsentiert sich Ihnen Umbrien, im „Herzen Italiens“ liegend, in sattem Grün. Durchzogen vom Apennin, der gegen den Zug kalter Luft schützt, weist Umbrien – obwohl es nicht am Meer liegt – ein mediterranes Klima auf, so dass im Sommer wie im Winter milde Temperaturen vorherrschen. Umbrien kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Schon die wegen des hier gebürtigen Heiligen Franziskus von Assisi nach Umbrien reisenden Pilger schätzten dieses Land als die Region Italiens, in der das Essen am besten, der Wein am köstlichsten und die Menschen am geselligsten sind.
1. Tag: Anreise Umbrien
Anreise über den Brenner, Bozen, Verona, Modena und Florenz nach Umbrien an den Lago di Trasimeno, der mit einem Umfang von 60 km der größte See der italienischen Halbinsel ist. Unser Hotel liegt am Nordufer des Sees in Passignano sul Trasimeno, dessen antiker Stadtkern noch immer von einer Mauer umgeben ist und ein mittelalterliches Gepräge hat.
2. Tag: Trasimeno See mit Schifffahrt
Begleitet von einer Reiseleitung erkunden wir heute den größten See Umbriens und genießen dabei die schöne und üppig grüne Umgebung mit Olivenhainen, Weinbergen und ausgedehnten Wäldern. Die hübschen Orte am See laden zum Verweilen ein. Mit dem Boot fahren wir auf die Isola Maggiore, auf der die Fischer des Sees wohnen, und sehen bei einem Rundgang neben der herrlichen Landschaft auch den mittelalterlichen Kern, der von einer als uneinnehmbar geltenden Löwenburg dominiert wird. Wenn es die Zeit noch erlaubt, genießen wir nach der Rückkehr ins Hotel vor dem Abendessen noch ein paar Runden im schönen Pool des Hotels.
3. Tag: Assisi und Spello mit Ölprobe
Heute lernen wir bei einer Stadtführung einen der bedeutendsten Wallfahrtsorte Italiens kennen, der seinen Ruhm dem Heiligen Franziskus verdankt, der als Sohn eines reichen Kaufmannes im Jahr 1182 in Assisi geboren wurde. Nach leichtsinnig verlebter Jugend widmete er sich ganz dem Dienste der Kranken und Armen. 1209 gründete er den Orden der Franziskaner. 1226 starb er in Armut und Entbehrung. Die Stadt ist sowohl für den Kultursuchenden als auch für Pilger ein Höhepunkt einer Reise durch das Italien des Mittelalters. Im Mittelpunkt des Interesses steht natürlich die Basilika San Francesco aus dem frühen 13. Jahrhundert, deren Freskenzyklen als die großartigsten der italienischen Frührenaissance gelten. Nach etwas Freizeit für eigene Erkundungen unternehmen wir noch einen Abstecher nach Spello, das wir bei einem Spaziergang erkunden. Sehenswert sind die römischen Stadttore und die freskengeschmückte Kirche Santa Maria Maggiore. Nach einem abwechslungsreichen Tag und der Besichtigung einer Ölmühle treten wir die Rückfahrt ins Hotel an.
4. Tag: Pienza, Montichiello und Montepulciano mit Weinprobe
Allen Liebhabern der Renaissance ist Pienza ein Begriff, das heute als erstes Ziel auf unserem begleiteten Besichtigungsprogramm steht. Papst Pius II. wollte seinen Geburtsort zu einer Musterstadt der Renaissance umgestalten, was ihm mit dem Bau des Doms, des Papstpalastes und des Rathauses teilweise gelang. Nach einem Zwischenstopp in dem mittelalterlichen Dorf Montichiello erreichen wir nachmittags Montepulciano. Hier wird der berühmte Vino Nobile di Montepulciano angebaut und natürlich darf hier eine Verkostung mit typischen Spezialitäten in einem alten Weinkeller nicht fehlen.
5.Tag: Perugia - antike Glaserei
Den heutigen Tag widmen wir, begleitet von einer kundigen Reiseleitung, ganz der Entdeckung von Perugia, der Hauptstadt Umbriens, deren Kern sich seit dem Mittelalter kaum verändert hat. Die Häuser türmen sich weithin sichtbar wie eine Krone auf der Hügelkuppe. Bei einem Rundgang erleben wir die etruskische Ansiedlung, die sich innerhalb der noch gut erhaltenen Stadtmauern erstreckt und bewundern dabei die zahlreichen Kunstwerke und die bedeutendsten Bauten aus allen Zeitepochen in der historischen Altstadt an der Piazza IV Novembre. Bei unserem Aufenthalt besuchen wir auch das Atelier der antiken Glaserei Moretti Caselli. Bei der Führung im kleinen Museum, das sich im ältesten Haus von Perugia befindet, fühlt man sich um Jahrzehnte zurückversetzt und wir erfahren dabei Interessantes über die Kunst der Glasfensterherstellung, die hier in der 5.Generation weitergeführt wird und sehen, wieviel Zeit und Exaktheit nötig ist, um ein Glaskunstwerk zu schaffen.
6.Tag: Cortona und Arezzo
Freuen Sie sich heute auf das lebendige Cortona, das durch einen gut erhaltenen mittelalterlichen Charakter geprägt ist. Steile, gepflasterte Wege führen durch die engen Gassen im historischen Zentrum von Cortona, und öffnen sich zu den größeren Plätzen "Piazza della Repubblica" und "Piazza Signorelli" hin, auf denen das tägliche Leben stattfindet. Läden bieten gastronomische Köstlichkeiten und Kunsthandwerk an, während Straßencafés zum Verweilen einladen. Danach geht es noch einmal in den Bus und wir fahren nach Arezzo. Bei einem Stadtrundgang erhalten wir einen einmaligen Einblick in die Geschichte dieser Stadt und besichtigen dabei die romanische Kirche S. Maria della Pieve mit dem beeindruckenden “Campanile der hundert Löcher” und die Piazza Grande, Schauplatz der “Giostra del Saraceno”, einem historischen Ritterturnier. Mit dem Gefühl heute viel gesehen und erlebt zu haben, fahren wir ins Hotel zurück, wo wir zum Abendessen erwartet werden.
7.Tag: Heimreise
Mit vielen schönen Eindrücken von der herrlichen Landschaft und der Kultur im grünen Herzen Italiens verlassen wir nach dem Frühstück die Region Umbrien und begeben uns auf die Heimreise.