In der Eifel überbrücken meterhohe Viadukte tiefe Täler, queren beleuchtete Tunnel die Berge und hin und wieder säumen Kunstkulpturen den Wegesrand. Wo einst die Dampflok schnaubte, genießt man heute auf einer Radtour das faszinierende Landschaftspanorama der Eifel und eine bequeme Streckenführung fernab vom Straßenverkehr mit selten mehr als 2,5 % Steigung. Kaum eine Region in Deutschland hat so ein ausgezeichnetes Radwegenetz. Lassen Sie sich verzaubern vom Charme dieser äußerst reizvollen Landschaft.
1. Tag: Anreise nach Trier – Stadtbesichtigung (-/-/A | ca. 570 Km Busanreise)
Anreise im modernen Reisebus von Bruckmühl nach Trier. Sie haben bei einer geführten Besichtigung genügend Zeit diese Perle an der Mosel kennen zu lernen. Der Palastgarten im Herzen der Stadt lädt zu einem traumhaften Spaziergang ein. Das benachbarte Rheinische Landesmuseum ist mit seinen vielfältigen Exponaten, vor allem aus römischer Zeit, einen Besuch wert. Bei einem gemütlichen Bummel durch diese facettenreiche und geschichtsträchtige Stadt werden Sie die endlos scheinende Vielfalt der kulturellen Einrichtungen bemerken. Zahlreiche Kirchen, Museen und der Hauptmarkt laden zum kurzweiligen Aufenthalt ein. Bei einem Glas Wein an der Uferpromenade können Sie den Tag in aller Ruhe ausklingen lassen. Übernachtung.
2. Tag: Ettelbrück – Wasserbilligerbrück/Sauer-Radweg – Trier (F/-/A | ca. 70 Rad-Km)
Nach dem Frühstück gelangen Sie mit unserem Bustransfer nach Ettelbrück. Die an der Uelzech und Sauer gelegene luxemburgische Kleinstadt ist Ausgangspunkt unserer heutigen Tour. Die ehemalige Bahntrasse führt Sie durch das traumhafte und friedvolle Sauertal. Zwischen Weinbergen und verträumten Ortschaften können Sie die Natur in ihrer vollen Schönheit genießen. Die Sauer ist bis Wasserbilligerbrück und ihrer Mündung in die Mosel die natürliche Grenze zwischen dem Großherzogtum Luxemburg und der Bundesrepublik Deutschland. Wieder auf deutschem Boden und entlang der Mosel erreichen wir Trier. Übernachtung.
3. Tag: Daun – Bernkastel-Kues / Maare-Mosel-Radweg (F/-/A | ca. 60 Rad-Km)
Mit dem Bus gelangen Sie bequem nach Daun. Die herrliche Kurstadt liegt inmitten der Vulkaneifel. Bereits 1000 n. Chr. entstand hier die Burganlage der freien Herren von Daun. Nach dieser Zeit war der Basalthügel ein römischer Wachpunkt. Von hier radeln wir über die ehemalige Bahntrasse Daun-Lieser entlang der Maare bis zur Mündung in die Mosel. Über Viadukte und durch Tunnel rollen wir durch die traumhafte Landschaft. Unterwegs bestehen viele Möglichkeiten um an Rastplätzen einzukehren und sich für die Weiterfahrt zu stärken. Nach ca. 60 Kilometer erreichen wir Bernkastel-Kues. Ein wahrer Blickfang ist der mittelalterliche Marktplatz mit den zahlreichen Giebelfachwerkhäusern und das Renaissance Rathaus. Die Burg Landshut war einst die Sommerresidenz der Trierer Erzbischöfe, die 1692 bei einem Brand zerstört wurde. Die Ruine ist heute ein beliebter Aussichtspunkt und bietet einen wundervollen Blick über das Moseltal. Nach einen Aufenthalt und einem Gläschen Wein Rückfahrt nach Trier. Übernachtung.
4. Tag: Hermeskeil – Trier / Ruwer- Hochwald-Radweg (F/-/A | ca. 50 Rad-Km)
Nach einem reichhaltigen Frühstück Bustransfer nach Hermeskeil, den Ausgangspunkt für unsere heutige Tour. Auf dieser Strecke dampften einst die schweren Lokomotiven der historischen Hochwaldbahn. Diese heut zum Ruwer-Hochwald-Radweg ausgebaute Strecke verbindet die Höhen des Hunsrück mit dem Moseltal. Eisenbahnliebhaber und Nostalgiker kommen in dem privaten Dampflok-Museum Hermeskeil auf ihre Kosten, außerdem findet man hier auch das Rheinland-Pfälzische Feuerwehrmuseum. Entlang der Ruwer, einem Nebenfluss der Mosel, gelangen wir über zahlreiche Brücken talabwärts in die gleichnamige Stadt. Auf dieser Fahrt finden Sie den perfekten Einklang zwischen Natur und Technik, Kultur und Landschaft. Von Ruwer sind es entlang der Mosel noch etwa 7 Kilometer bis Trier. Übernachtung.
5. Tag: Trier – Merzig / Moselradweg – Heimreise (F/-/- | ca. 55 Rad-Km | 480 Busrckreise)
Nach dem Frühstück radeln wir der Mosel flussaufwärts bis nach Konz und folgen ab hier der Saar bis zum mittelalterlichen Kleinod Saarburg. Im weiteren Verlauf verengt sich das Saartal und vorbei an den Steilhängen am Kaiserweg erreichen wir Mettlach, dort werden die Räder verladen. Bustransfer zum Aussichtspunkt Cloef. Dort genießt man den herrlichen Blick über die Saarschleife. Am Nachmittag Heimreise.
Streckencharakteristik
Gut ausgebaute Radwege, überwiegend asphaltiert. Ein Radgenuss für Jedermann. Die Qualität der Beschilderung ist ebenfalls hervorragend.