1. Tag: Anreise Neapel – Fährüberfahrt nach Palermo (-/-/A | ca. 1100 Km Busanreise)
Sehr frühe Anreise nach Neapel. Nachtfähre nach Palermo. Abendessen & Übernachtung an Bord.
2. Tag: Ausschiffung – Radtour Ficarazzi – Cefalú (F/-/A | ca. 70 Rad-Km)
Frühstück an Bord – Ausschiffung. Bustransfer nach Ficarazzi. Von hier aus Radtour entlang der Küstenstraße, einer beliebten Rennradstrecke. In Capo Mongerbino erwartet uns eine spektakuläre Aussicht auf den Monte Pellegrino und die Bucht von Palermo. Auch die Reste eines römischen Amphitheaters werdem Sie begeistern. Etwas weiter östlich ist die Kirche Santa Caterina aus dem 15. Jh. mit einem spätgotischen Portal zu sehen. Unsere Route führt weiter nach Cefalù zu unserem Hotel.
3. Tag: Cefalú – Canneto di Caronia (F/-/A | ca. 40 Rad-Km)
Wir folgen der Küste immer mit eine fantastischen Blick auf die Liparischen Inseln und kommen über Capo Raisigerbi zu dem malerischen Fischerort Castèl di Tusa, einem zauberhaften Küstenstädtchen in der Bucht Messina-Palermo. Auf dem weiteren Weg erreichen wir Santo Stèfano, das Keramikzentrum Siziliens, und bald darauf Canneto di Caronia. Das malerische Dorf an der nordöstlichen Küste Siziliens ist bekannt für seine traditionelle Architektur, frische Meeresfrüchte und entspannte Atmosphäre. Übernachtung.
4. Tag: Kulturtag Canneto di Caronia – Ätna – Rifugio Sapienza (F/-/A)
Bustransfer über das Nebrodi-Gebirge durch Weingärten und Zitronenhaine, später durch karge Berglandschaft und erkaltete Lavaströme auf 2.000 m Höhe zum Refugium Sapienza. Ankunft gegen Mittag in unserem Hotel. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung – für die Aktiven besteht die Möglichkeit, mit Seilbahn oder Jeep bis auf 2.700 – 3.300 m zu fahren, um von dort die Kraterlandschaft des Ätnas zu erkunden.
5. Tag: Ätna – Alcantara-Schlucht – Acireale (F/-/A | ca. 80 Rad-Km)
An den Hängen des mächtigen Ätna verbindet auf ca. 2.000 m Höhe eine gut befahrbare Lavapiste das Rifugio Sapienza (Ätna Süd) mit dem Rifugio Bruneck (Ätna Nord). Dieser Ätna-Höhenweg fasziniert mit grandiosen Ausblicken, einem abwechslungsreichen Verlauf zwischen Waldgrenze und Lavawüste sowie einigen Schutzhütten. Es folgt eine lange Abfahrt bis ins Alcantara-Tal. Die Gesteinsformationen bilden zusammen mit der Erosion des Wassers die charakteristischen basaltischen Säulen der Schluchten.Sie sind bis zu 20 m tief und 4 - 5 Meter breit. Über Castiglione di Sicilia und Francavilla radeln wir vorbei an Taormina nach Mazzara direkt ans Meer. Der Bus bringt uns nach Acireale zu unserem Hotel.
6. Tag: Kulturtag Taormina – Siracusa – Palazzolo Acreide (F/-/A)
Geführter Stadtrundgang Taormina. Sehenswert u.a. das Antike Theater, ein römischer Bau aus dem 2. Jh. v. Chr, ist das zweitgrößte auf Sizilien. Ein weiteres Theater, das Odeon, stammt aus der römischen Kaiserzeit. Im Zentrum der Stadt liegt der Dom San Nicolò. Am jeweiligen Ende der ca. 1 km langen Fußgängerzone befinden sich die 2 Stadttore aus der Zeit der Antike. Anschließend fahren wir mit dem Bus nach Siracusa, in der Antike die größte griechische Stadt außerhalb Griechenlands und 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Der Palazzo Archimedes ist umgeben von alten Palästen aus dem 14. – 16. Jh. Der Apollotempel ist der älteste und größte griechische Tempel Siziliens. Der Bus bringt uns nach Palazzolo.
7. Tag: Palazzolo Acreide – Marina di Ragusa (F/-/A | ca. 75 Rad-Km)
Heute radeln wir bergab ins Tellaro-Flusstal, bergauf nach Fattoria Musso, passieren einen markanten Steinbruch und erreichen die Ausläufer der Stadt Módica, mit ihrem Wahrzeichen, der honiggelben Kirche San Giorgio. Der Corso trumpft mit einem barocken Prunkbau auf, dem Duomo San Pietro. Nach einer Pause rollt es sich angenehm ruhig durch die fantastische und fruchtbare Schlucht des Fiume di Módica hinab in das hübsche Scicli. Das barocke „Schmuckkästchen“ fristet zu Unrecht ein touristisches Schattendasein im Glanz seiner Nachbarstädte Módica und Ragusa. Nach einem Aufenthalt geht es über Punta del Corvo Marina di Ragusa zu unserem Hotel.
8. Tag: Pozzallo – Noto (F/-/A | ca. 75 Rad-Km)
Busfahrt nach Pozzallo. Vor uns liegt heute zuerst eine flache Küstenetappe. Später geht es ins Landesinnere, bis wir den ehemaligen Fischerort Pachino erreichen. Die Region ist eines der bedeutendsten Weinanbaugebiete Siziliens. An der Südspitze der Insel scheidet sich das Ionische vom Afrikanischen Meer. Nun folgt ein Sahnestück: an der zerklüfteten Küste entlang radeln wir an dem malerischen Fischerhafen von Marzamemi vorbei. Wir folgen der Küstenstraße in nördlicher Richtung und kommen über die Villa del Tellaro an das Riserva Naturale di Vendicari, dem 8 km langen Küstenstreifen. Wegen seiner lagunenartigen Seen ist das Feuchtgebiet einer der wichtigsten Vogelrastplätze in Europa. Da keine Fahrräder im Nationalpark erlaubt sind fahren wir direkt weiter nach Noto. Die Stadt wurde 1989 zum Weltkulturerbe erklärt. Am Giardini Pubblico führt das mächtige Porta Reale auf den Corso. Übernachtung.
9. Tag: Kulturtag Noto – Agrigento – Trapani (F/-/A)
Bustransfer nach Agrigento. Die Stadt liegt 213 m auf einer nach Osten und Norden steil, sowie nach Westen langsam abfallenden Felshöhe und wird von 2 Flüssen umschlossen. Die herausragendste Sehenswürdigkeit ist das „Tal der Tempel“ – hier befinden sich die archäologischen Stätten von Agrigent, welche die Reste der antiken Stadt Akragas zeigen und zu den eindrucksvollsten archäologischen Fundplätzen Siziliens gehören. Über Selinunte, eine der größten archäologischen Ausgrabungsstätten Europas, erreichen wir schließlich Trapani, unser heutiges Reiseziel. Die Liste der sehenswerten Gebäude ist lang, doch dank der begrenzten Abmessungen des Centros fällt ein „Selbstentdecken“ leicht. Übernachtung.
10. Tag: Trapani – Castellammare del Golfo (F/-/A | ca. 65 Rad-Km)
Seilbahnfahrt inkl. Räder von Trapani in das mittelalterliche Städtchen Erice. Die Stadt ist im Umriss wie ein Dreieck gebaut, was vermutlich mit dem Kult der Aphrodite zusammenhängt. Von hier hat man eine atemberaubende Aussicht. Wir starten mit den Rädern und tauchen in das Landesinnere ein, um dann das Highlight des heutigen Tages, den Tempel von Segesta zu erreichen. Dieser steht als einsames Denkmal auf einer Hochebene und beherrscht mit seinen 36 dorischen Säulen die Gegend. Nach einer Besichtigung des Tempels setzen wir unseren Weg fort nach Castellammare. Das verwinkelte Fischerstädtchen war im Altertum Hafenstadt von Erice und Segesta. Herrschaftlich thront das Castello hoch über dem Hafen. Übernachtung.
11. Tag: Monte Pellegrino – Mondello – Palermo – Fährüberfahrt nach Neapel (F/-/A | ca. 25 Rad-Km)
Bustransfer auf den 606 m hohen Monte Pellegrino. Zuerst besuchen wir das Kloster Santuario e Grotta di San Rosalia und den gleichnamigen Aussichtspunkt. Danach steigen wir ein letztes Mal aufs Rad und rollen hinab nach Mondello, wo noch ein Befestigungsturm aus dem 15. Jh. erhalten ist. Am Strand entlang radeln wir hinein nach Palermo. Bei einer geführten Besichtigung am Nachmittag werden wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entdecken. Am Abend Einschiffung. Übernachtung an Bord.
12. Tag: Ausschiffung – Heimreise (F/-/- | ca. 1100 Km Busrückreise)
Frühstück an Bord der Fähre. Ausschiffung in Neapel, Heimreise mit dem Bus.
Streckencharakteristik
Die Touren verlaufen auf flachen oder leicht hügeligen Asphaltwegen und meist bergab. Für die schwereren Teilstrecken haben wir einen Bustransfer eingeplant. Wir befahren meist verkehrsarme Nebenstraßen. Die Tour lässt sich von geübten Radlern mit normaler Kondition gut bewältigen. Die Ätna-Tour am 5. Tag erfordert Fahrsicherheit, kann aber auch mit dem Begleitbus überbrückt werden.
Übernachtungsorte der Etappenradtour
12-Tages-Etappenradtour mit 11 Übernachtungsorten
1. Nacht: Nachtfähre
2. Nacht: Cefalú
3. Nacht: Canneto di Caronia
4. Nacht: Rifugio Sapienza
5. Nacht: Acireale
6. Nacht: Palazzolo Acreide
7. Nacht: Marina di Ragusa
8. Nacht: Noto
9. Nacht: Trapani
10. Nacht: Castelammare del Golfo
11. Nacht: Nachtfähre